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Rotkreuzler erneut bei Bombenfund in Rheydt im Einsatz

Nachdem Mitte November bei Gleisarbeiten an der Eisenbahnstraße in Mönchengladbach ein Blindgänger aus dem zweiten Weltkrieg entdeckt wurde, kam es am Nachmittag des 26. November wieder zu einem Bombenfund an derselben Stelle. Im Vergleich zur letzten Entschärfung mussten nochmals mehr Menschen evakuiert werden.

Um 14 Uhr wurde das Rote Kreuz als diensthabender Koordinator Hilfsorganisationen alarmiert. Es folgte um 15.23 Uhr die Alarmierung des Patiententransportzuges, so dass vier Rettungs- und vier Krankentransportwagen der Mönchengladbacher Hilfsorganisationen ASB, DRK, MHD und JUH an der Feuer- und Rettungswache 3 in Bereitstellung gebracht wurden, um erforderliche Transporte aus dem Evakuierungsgebiet durchzuführen. Im Verlauf des Einsatzes wurde der Fachberater Hilfsorganisationen in die Feuerwehreinsatzleitung entsandt. Um einem Teil der über 2.000 gemeldeten Personen im Radius während der Entschärfung eine alternative Aufenthaltsmöglichkeit zu bieten, wurde die EE NRW MG 03 des Roten Kreuzes für die Einrichtung einer Notunterkunft in der Gemeinschaftsgrundschule Klustenstr. alarmiert. Die 34 Einsatzkräfte kümmerten sich unter Federführung des Einsatzleitwagen 1 vom DRK um die Betreuung von circa 100 Betroffenen und versorgten sie mit Getränken und Warmverpflegung. Neben dem Betreuungspersonal war auch ein Notarzt des DRK vor Ort, der auf Grund von unterschiedlichen Erkrankungen mehrfach tätig geworden ist. Eine Patientin wurde mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus transportiert. Eine besondere Herausforderung für die Rotkreuzler vor Ort war die Trennung von Geimpften, Genesenen und Ungeimpften in Quarantäne, die teils auch nicht getestet waren. Der Einsatz endete für die rund 40 Einsatzkräfte des DRK gegen 00:30 Uhr. Wir danken allen Helfern für ihr ehrenamtliches Engagement und ihre Mitwirkung!
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