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DRK Mönchengladbach beschafft Multifunktions-Einsatzanhänger

Das Rote Kreuz in Mönchengladbach verfügt jetzt über einen Multifunktions-Einsatzanhänger. Dieser kann bei Großschadenslagen - wie einem Massenanfall von Verletzen - sowie vorgeplant als mobile Sanitätsstation bei Veranstaltungen oder in der Flüchtlingsbetreuung eingesetzt werden. Auch die zeitweise Erweiterung von Kapazitäten vor Notaufnahmen oder anderen Gebäuden ist damit möglich. Die Stadtsparkasse Mönchengladbach hat die Anschaffung mit einer Spende in der Höhe von 5.500€ unterstützt.

Für seine zahlreichen Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen braucht das Rote Kreuz im Bevölkerungsschutz und in den vielen weiteren Aufgabenfeldern die richtige Infrastruktur. Deshalb hat das DRK Mönchengladbach jetzt einen Multifunktions-Einsatzanhänger beschafft. Denn bisher konnte immer nur auf Katastrophenschutzzelte zurückgegriffen werden, wenn Behandlungs- oder Büroräume fehlten. Zelte sind allerdings nicht für einen längeren Einsatz geeignet. Zudem bringt ihr Auf- und Abbau zumeist einen größeren Aufwand mit sich und kostet Zeit, falls es besonders schnell gehen muss. Die Anschaffung des Katastrophenschutz-Anhängers hat die Stadtsparkasse Mönchengladbach mit einer Summe in der Höhe von 5.500€ gefördert. Der Spendenerlös stammt aus der PS-Lotterie-Sparen, mit der regionale gemeinnützige Zwecke unterstützt werden. „Wir sind der Stadtsparkasse sehr dankbar für ihre Unterstützung. In Form des Einsatzanhängers kommt diese unseren Katastrophenschutzhelfern und Mitarbeitern sowie damit letztendlich vor allem den Menschen in der Stadt zu Gute“, so der DRK-Vorsitzende Berthold Nielsen bei der Spendenübergabe. „Wir freuen uns riesig, dass mit unserer Spende wichtige Projekte für die Bürger:innen in unserer Stadt realisiert werden“, so Joachim Schlösser, Sparkassenfilialleiter in Eicken. „Zu verdanken ist dies den vielen PS-Sparer:innen. Denn jedes einzelne Los trägt mit einem Anteil von 0,25 Euro zum PS-Zweckertrag bei“, ergänzt Christoph Creutz, Firmenkundenberater der Sparkasse.
Da bei Einsätzen oder Diensten häufig der ergänzende Behandlungs-, Büro-, oder Aufenthaltsraum situationsbedingt auch bei schlechter Witterung erforderlich ist, ist der Vorstand der Empfehlung des eigenen DRK-Einsatzstabs gefolgt und hat der Beschaffung des Anhängers zugestimmt. „Bei kürzeren Einsätzen hat sich unser Einsatzleitwagen 1 für die Koordination sehr bewährt, aber wir sehen derzeit leider einen Trend zu länger andauernden Krisen, so dass wir uns dringend besser aufstellen mussten“, soRené Hartmann, der Kreisbeauftragte für den Katastrophenschutz und Schatzmeister. „Unser neuer Multifunktionsanhänger wird bereits im Zuge der Flüchtlingsbetreuung seit April in einer Notunterkunft eingesetzt. Außerdem können wir ihn grundsätzlich auch für Sanitätsdienste, Impfungen, Testungen oder andere Anlässe nutzen“, ergänzt Kreisgeschäftsführer Mike Boochs.
Der 3 Tonnen schwere Trailer bietet nicht nur einen großen Behandlungsbereich mit Aufenthaltsraum, sondern ist auch umfangreich ausgestattet mit: • LED-Beleuchtung für innen und außen
• genügend Steckdosen
• verschiedenen Einbauschränken (Stellschränke, Hängeschränke)
• Waschbecken / Spülbecken
• gepolsterten Behandlungsliegen zum Hochklappen
• gepolsterten Sitzbänken
• Sitzplätzen zum Hochklappen
• 230 Volt Klimaanlage
• Schiebefenster mit Rollos
• Hecktür mit Auffahrtrampe und Beleuchtung
• Fly-Schienen am Boden zur Fahrtragen-Befestigung
• Medizinischem Equipment (Notfallrucksack, AED, Verbrauchsmaterial)
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